Frauengesundheit
Zwar ist der Kampf um die
Gleichberechtigung der Frau in unserer Kultur weitgehend
erfolgreich verlaufen. Trotzdem bleibt es, in unserer sehr stark
vom Verstand dominierten Zeit, für Frauen schwierig ihr
eigentliches Wesen, welches mehr von der Vernunft und dem Gefühl
geleitet wird, zu leben und dabei Anerkennung zu finden. Auch
geht die Doppelbelastung von Familie und Beruf, oder von
alleiniger Kindererziehung und Arbeit weiterhin viel mehr zu
Lasten der Frauen.
Da viele Frauenleiden mit Lebensweise und Belastungen
zusammenhängen, müssen diese Aspekte in eine Behandlung mit
berücksichtigt werden. Nebst den auch hier gut wirksamen
Medikamenten der Anthroposophischen Medizin geht es also immer
auch darum, ein stimmiges, neues Gleichgewicht erlangen zu
können. Dazu sind oft Veränderungen in der Lebensweise
notwendig. Besonders braucht es die Etablierung eines Rhythmus
zwischen Arbeit und vollständiger Entspannung.
Damit verschwinden oft Zyklusstörungen, gewollte
Schwangerschaften treten ein, Entzündungen im Unterleib klingen
ab, die Endometriose ist rückläufig und Ovarialzysten bleiben
klein und unbedeutend. Damit erübrigen sich oft auch
Hormontherapien, die in der beginnenden Menopause versuchen das
Rad zurückzudrehen, und damit einen neuen stabilen Zustand ohne
Medikamente in weite Ferne rücken. Bei Patieninnen, die bereits
Hormontherapie erhalten, kann die zwischenzeitliche Umstellung
auf natürliche, das heisst bioidentische Hormone, die vom
Organismus als "eigen"
erkannt werden, von Nutzen sein.
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